Blitzableiter war der Grund für den Verdachtsfall
Wie erstmals im Juni 2023 der Presse zu entnehmen war, wurde bei Kampfmitteluntersuchungen im Rahmen der Sanierung der Berliner Straße ein verdächtiges metallisches Objekt in der Erde entdeckt. Diese Untersuchungen werden standardmäßig durchgeführt und zeigen mögliche Überreste von Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg, welche auch Krater auf den Abwurfkarten der Alliierten belegen. Ein übliches Vorgehen, welches auch den städtischen Gremien frühzeitig mitgeteilt wurde.
Im weiteren Verlauf konnten die Sanierungsarbeiten in der Berliner Straße nach Prüfung fortgeführt und abgeschlossen werden. Aufgrund des Verdachtsfalls fanden weitere Einmessungen statt, die an einem Punkt einen höheren Ausschlag ergaben.
Aufgrund des Verdachts eines metallischen Objekts auf einer Tiefe von rund 4,50 Meter fand durch Fachleute eine Verifizierung des kampfmittelrelevanten Störpunktes statt. Hierbei wurde ein Blitzableiter, ein im Erdreich stehender Erdungsstab gefunden, welcher entfernt wurde. Der Kampfmittelverdacht wurde daraufhin von den Fachleuten nicht bestätigt. Der Sondierungspunkt in der Berliner Straße ist freigegeben und es besteht an diesem Punkt kein Verdachtsfall mehr.
„Ich bin froh, dass der Verdachtsfall sich nicht bestätigt hat. Hier zeigt sich wieder, dass es besser ist mit kühlem Kopf die notwenigen Schritte vorzunehmen, als, wie im letzten Sommer geschehen, Unsicherheit innerhalb der Bevölkerung zu schüren“, so Bürgermeister Steffen Bonk.