Grußwort von Bürgermeister Steffen Bonk zum Jahresausklang
Liebe Steinbacherinnen und Steinbacher,
der Blick in den Kalender verrät es, dennoch kommt das Jahresende überraschend. Wie in jedem Jahr möchte ich die Gelegenheit nutzen, ein wenig inne zu halten und einen kurzen Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate zu geben.
Konnte ich Ihnen in der Vergangenheit stets über eine Vielzahl von Bauprojekten in unserer Stadt berichten, so fällt dieser Teil in diesem Jahr etwas kürzer aus. Dies liegt nicht daran, dass wir untätig waren, vielmehr war 2024 ein Jahr der Planungen.
Den Bauantrag für das größte Bauprojekt in der Geschichte unserer Stadt - die neue Kindertagesstätte „In der Eck“, die im Süden entstehen wird - konnten wir im Spätsommer beim Hochtaunuskreis einreichen. Im neuen Jahr ist der Start der Bauarbeiten geplant.
Für das neue Feuerwehrhaus konnten wir ein europaweites Ausschreibungsverfahren für die Planungsleistungen erfolgreich zum Abschluss bringen. Gemeinsam mit unserer Wehrführung werden wir im neuen Jahr an die konkrete Planung dieses für unsere Stadt so wichtigen Projekts gehen. Ich betrachte dieses Vorhaben als Bestätigung der hervorragenden Arbeit der Kameradinnen und Kameraden, die in diesem Oktober mit dem Titel „Feuerwehr des Monats“ durch den Hessischen Innenminister ausgezeichnet wurden.
Das Anreizprogramm, mit welchem wir private Initiativen im Quartier der „Lebendigen Zentren“ fördern, stößt weiterhin auf großes Interesse. Erste Projekte verändern bereits positiv unser Stadtbild.
Bedauerlich sind die Verzögerungen bei der Sanierung der Herzbergstraße, die in den letzten Wochen unvorhersehbar entstanden sind. Dies führt leider dazu, dass wir dieses Projekt ins neue Jahr „mitnehmen“. Ich danke allen Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Verständnis sowie die Geduld, die sowohl uns als auch der ausführenden Baufirma entgegengebracht wird. Der bereits fertig gestellte Teil der Straße lässt erahnen, wie schön die Herzbergstraße nach der Erneuerung sein wird. Sie fügt sich damit nahtlos in die Reihe zahlreich erfolgreicher Bauprojekte ein.
Die Verzögerungen beim Abschluss der Arbeiten im Zuge des Glasfaserausbaus sind ärgerlich. Die Verwaltung und ich stehen Glasfaser Plus und der Baufirma „auf den Füßen“, damit die Gehwege über den Winter in einen sicheren und ordnungsgemäßen Zustand gebracht werden. Bei all der berechtigten Kritik gilt es aber auch festzuhalten, dass Steinbach eine der wenigen Kommunen sein wird, in der flächendeckend Glasfaser verfügbar ist.
Viele Feste, Märkte und Veranstaltungen, besonders im Rahmen des Steinbach OPEN AIR, haben auch dieses Jahr wieder für viel Freude und Kurzweiligkeit bei Jung und Alt gesorgt. Ich danke den Vereinen, den Kirchengemeinden, den AGs und IGs der Sozialen Stadt und der sonstigen Initiativen, die durch ihr Engagement all dies erst ermöglichen. Besonders erwähnen möchte ich den Steinbacher Gewerbeverein für die Durchführung eines sehr gelungenen Stadtfestes sowie für die Herausgabe der Steinbacher Information, mit der die Stadtverwaltung sowie die Vereine ihre Nachrichten in alle Haushalte bringen. Mein zweiter Dank gilt der Steinbacher Kerbegesellschaft für die Durchführung der traditionellen Kerb. Steinbacherinnen und Steinbacher jeden Alters und gleich welcher Herkunft tummelten sich auf dem Kerbeplatz und machten die Kerb zu etwas Besonderem.
Ein Thema, welches in der Berichterstattung der letzten Monate etwas ins Hintertreffen geraten ist, dennoch nicht an Bedeutung verloren hat, ist der Klimawandel. Maßnahmen zur Anpassung an das sich verändernde Klima werden uns in den kommenden Jahren und Jahrzehnten begleiten und fordern. Ich bin den städtischen Gremien dankbar, dass mit dem Beschluss zum Klimaschutzkonzept der Stadt Steinbach (Taunus) Ende Oktober ein Papier verabschiedet wurde, das uns sowohl Erfordernisse als auch Handlungsfelder aufzeigt.
Abschließend bedanke ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, den Kolleginnen und Kollegen aus den städtischen Gremien Magistrat sowie Stadtverordnetenversammlung, den Kameradinnen und Kameraden unserer Feuerwehr und den ehrenamtlich Aktiven in unseren Vereinen, Kirchengemeinden und Gruppierungen für die sehr gute, konstruktive, erfolgreiche und wertschätzende Zusammenarbeit in den vergangenen fünfeinhalb Jahren meiner Amtszeit. Es war und ist mir eine große Freude Ihr Bürgermeister zu sein. Und so wünsche ich Ihnen und Ihren Familien eine gute Adventszeit, ein fröhliches sowie friedliches Fest und alles Gute für das neue Jahr.
Ihr
Steffen Bonk
Bürgermeister