„Leben im Alter“: Die Interessengemeinschaft Senioren lud zur ersten Seniorenmesse in Steinbach (Taunus) ein.
Die Seniorenmesse „Leben im Alter“ in Steinbach feierte eine erfolgreiche Premiere am 2. Oktober 2022 im Bürgerhaus. Viele Bürgerinnen und Bürger nutzten die Chance, um sich aus erster Hand bei den 25 Ausstellern und Referenten über Informations- und Dienstleistungsangebote rund um die Themen Vorsorge, Pflege, Sicherheit, Recht, Beratung und Betreuung zu informieren.
Eröffnet wurde die erste Seniorenmesse vom Ersten Stadtrat Lars Knobloch. Er betonte, dass sich „mit dem Engagement für die ‚Soziale Stadt‘ unser Zusammenleben in Steinbach verändert hat“ und „das gute Miteinander in die städtische DNA“ übergegangen ist. Organisiert wurde die Messe von Christine Lenz und Giancarlo Cappelluti von der Interessengemeinschaft Senioren (IG Senioren).
Mit der ersten Seniorenmesse wollte die IG Senioren mit Hilfe von Ausstellern und Referenten Antworten auf viele Fragen rund um ein möglichst selbstbestimmtes Leben im Alter liefern.
Im großen Saal des Bürgerhauses stellten sich stationäre und ambulante Pflegedienste, Sozialverbände, die Polizeidirektion Hochtaunus, Fahrdienste, Palliativversorger, Ärzte, das Ortsgericht und Rechtsanwälte mit ihren Angeboten speziell für Senioren vor. Ambulante und stationäre Pflegedienste wie Avendi, Domicura, die Ökumenische Diakoniestation Kronberg/Steinbach und die Caritas stellten ihre umfangreichen Dienstleistungen vor. Das Team der Pflegebegleitung Initiative Frankfurt hatte Informationen für pflegende Angehörige dabei, mit denen diese sich ihren oft stressigen und belastenden Pflegealltag erleichtern können. In einem besonders persönlichen Umfeld bewegen sich die Mitarbeiter des Palliativteams Hochtaunus. Ein Team von 40 Ärzten, Pflegenden, Therapeuten und weiteren Fachkräften kümmert sich um Menschen, von denen viele auf dem letzten Weg sind. Über Themen wie Sicherung vor Einbrüchen, Enkeltricks und Gewinnspiele informierte die Polizeidirektion Hochtaunus. Das DRK stellte vernetzte Hilfen wie ambulante Pflege und Betreuung, Tagespflege, Hausnotruf, Menüservice und Alltagshilfen vor. Die Mobilität von Senioren im Trage- und Rollstuhl zeigte der Fahrdienst Herz. Das Team befördert die nicht mehr mobilen Bürger im Trage- oder Rollstuhl in die Arztpraxis, ins Krankenhaus, zur Dialyse, Chemotherapie und Reha.
Auch die Stadt Steinbach (Taunus) präsentierte ihre Schwerpunkte für Seniorinnen und Senioren wie Fragen zur Versorgung und Pflegebedürftigkeit, die Suche nach geeigneten Einrichtungen und Hilfen, Vermittlung sozialer Dienste, sowie Ausfüllen und Ergänzen von Rentenanträgen. Das Ortsgericht Steinbach unterstützt mit öffentlichen Beglaubigungen, Schätzung von Liegenschaften und Erteilung von Sterbefallanzeigen. Die katholische St. Bonifatiusgemeinde stellte unter dem Motto „Da sein, wo die Menschen sind“ unter anderem ihre caritativen Dienste und Seniorenkreise vor. Die Bürgerselbsthilfe „die Brücke“ e.V. will Menschen miteinander verbinden. Sie bieten beispielsweise Begleitdienste, häusliche Betreuung und Einkaufen an. Unter dem Thema „Radeln im Alter“ hat der ADFC-Hochtaunus eine Vielzahl von Tipps für die Senioren gegeben. Beratung im sozialrechtlichen Bereich gab der Sozialverband VdK. Vitaluzion demonstrierte live die Möglichkeiten von Schmerztherapie und Regeneration mittels Kälteanwendung.
Referenten haben über verschiedene Themen gesprochen wie Mobilität im Alter, Pflege, Generalvollmacht und Testament, Unterstützung von pflegenden Angehörigen und Vorbeugung von Husten, Schnupfen und Heiserkeit.
Wer sich eine kleine Verschnaufpause gönnen wollte, konnte im Café-Treff bei selbstgebackenem Kuchen, Häppchen und Kaffee sich verköstigen lassen.
„Zahlreiche ehrenamtliche Unterstützer haben uns dabei geholfen, dass diese Seniorenmesse zu einer erfolgreichen Veranstaltung wurde“, so Christine Lenz und Giancarlo Cappelluti. „Dafür sprechen wir ein großes Dankeschön an Alle aus!“
Kontakt: ig-senioren@stadt-steinbach.de