Neue Fahrradabstellanlage an S-Bahn-Haltestelle in Weißkirchen-Steinbach fertig gestellt

An der S-Bahn-Haltestelle in Weißkirchen-Steinbach (Taunus) sind die veralteten Felgenklemmen zum Fahrrad-Abstellen mittlerweile Geschichte. Abgelöst werden sie an der Westseite des Bahnhofs von hochmoderner Infrastruktur: 40 überdachte Radabstellplätze, 12 Fahrradboxen mit E-Ladestationen und 1 Fahrradreparaturstation wurden jetzt fertig gestellt. Ergänzend erhielt das Dach der Anlage einen neuen Anstrich, und es wurde LED-Licht installiert, um das Sicherheitsempfinden der Radlerinnen und Radler zu stärken.

Beteiligt an dem Radinfrastrukturprojekt sind die Kommunen Butzbach, Steinbach und Wölfersheim. Umgesetzt wurde das Vorhaben unter Federführung des Regionalverbands FrankfurtRheinMain. Dabei warb der Verband im Rahmen seines 4. Bike+Ride-Sammelantrags eine Fördersumme von 480.000 Euro für das insgesamt 601.000 Euro teure Projekt ein. Aus diesem Grund konnte die Modernisierung der Fahrradabstellanlage in Weißkirchen-Steinbach mit einer Förderquote von 80 Prozent realisiert werden. Die eingeworbenen Finanzmittel stammen aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“. Mit dem Programm unterstützt der Bund Kommunen, die Lücken im Radnetz schließen oder Radabstellanlagen ausbauen.

„Der Regionalverband unterstützt seine Mitgliedskommunen tatkräftig dabei, sichere und komfortable Radabstellanlagen zu schaffen. Ich freue mich sehr, dass dies hier am S-Bahnhaltepunkt Weißkirchen-Steinbach so gut gelungen ist. Gemeinsam arbeiten wir im Zuge unserer Mobilitätsstrategie weiter daran, den Radverkehr in der Region zu stärken. So gelingt es, immer mehr Menschen vom Umstieg auf Fahrrad, Bus und Bahn zu überzeugen. Das gilt umso mehr in Zeiten von Rekord-Spritpreisen, in denen viele Menschen noch mehr als sonst überlegen, ob sie ihr Auto nicht stehen lassen“,

sagte Rouven Kötter (SPD), Erster Beigeordneter des Regionalverbands FrankfurtRheinMain und zuständig für den Bereich Mobilität.

Auch Steffen Bonk (CDU), Bürgermeister von Steinbach, freut sich, dass die Radabstellanlage am S-Bahn-Haltepunkt Weißkirchen-Steinbach nun fertig ist. „Die Modernisierung der 40 Jahre alten Radabstellanlage war uns ein wichtiges Anliegen, um unseren Bürgerinnen und Bürgern eine zeitgemäße Radinfrastruktur zu bieten. Denn immer mehr Menschen nutzen das Fahrrad, um Wegstrecken im Alltag zu bewältigen. Ergänzend zum ÖPNV ist das eine wesentliche Komponenten der vor uns liegenden Verkehrswende. Eine tolle Option ist auch, dass Radlerinnen und Radler in der angeschlossenen Fahrradreparaturstation kleinere Reparaturen gleich selbst durchführen können. Ein herzlicher Dank geht an den Regionalverband für die Unterstützung und den reibungslosen Ablauf des Projekts“, sagte Bonk.

Als Dienstleister hilft der Regionalverband FrankfurtRheinMain seinen Mitgliedskommunen dabei, an strategisch wichtigen Knotenpunkten des intermodalen Verkehrs Fahrradabstellanlagen zu schaffen bzw. diese zu modernisieren, indem er im Zuge von Bike+Ride-Sammelanträgen Fördermittel im Rahmen der Infrastrukturförderprogramme des Landes Hessen einwirbt. Dabei fungiert der Regionalverband als Antragsteller, koordiniert und betreut den kompletten Ablauf, ist Ansprechpartner für die Kommunen sowie Hessen Mobil und bringt seine Erfahrung aus mittlerweile sechs Sammelanträgen mit ein.

Von links: Steffen Bonk (Bürgermeister Steinbach), Karin Göbel (Regionalverband FrankfurtRheinMain, Abteilung Mobilität) und Rouven Kötter (Erster Beigeordneter Regionalverband FrankfurtRheinMain) an der erneuerten Radabstellanlage am S-Bahn-Haltepunkt in Weißkirchen-Steinbach.

 

 

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